Die weltweiten militärischen Auseinandersetzungen der Gegenwart, insbesondere der Kosovokrieg im ehemaligen Jugoslawien, der Krieg im Irak und Afghanistan, waren für den Maler und Objektemacher Wolfgang Brecklinghaus der Auslöser, sich als Künstler auf seine Weise mit dem Thema Krieg und Vernichtung auseinander zu setzen. Brecklinghaus fasst seine Arbeit – klein- und mittelgroße Formate – unter der Überschrift „Apokalypse” zusammen. Die großformatigen Arbeiten sind hier nicht abgebildet und befinden sich als Dauerleihgabe in einem Militärhistorischen Museum in Pirmasens.
In seinen Ausstellungen geht es um Arbeiten aus authentischen Militär- und Kriegsrelikten beider Weltkriege. Die Schrecken der Vergangenheit, ja die Angst vor dem, was die Zukunft bringt, sind der „Motor“ des Künstlers. Das Thema „Apokalypse“ auf unbestimmte Zeit intensiv zu behandeln ist deswegen so schwierig, weil am Ende nur Resignation verbleibt. Diesen Tiefpunkt gilt es immer wieder aufs Neue zu überwinden, damit die Arbeit weitergehen kann, in der Hoffnung auf eine-vielleicht-doch-einmal friedlichere Welt.
The apocalypse continues
The worldwide military conflicts of present days, especially the war in Kosovo, the former Yugoslavia, the war in Iraq and Afghanistan were for painter and object artist Wolfgang Brecklinghaus the trigger to devote his creativity and artistic expression to the subject of war and destruction. “Apokalypse“ is the heading which Brecklinghaus chooses for the collection of his works – small and medium sized formats. The large-format works are not shown here and are on permanent loan in a Military History Museum in Pirmasens.
In his exhibitions, works made out of authentic military relics from the two world wars are presented. The horrors of the past the uncertainty the fear of what the future may hold, are the artists constant driving force. Never the less it is difficult to concentrate on “Apocalypse” for an indefinite time because in the end there is nothing left but resignation. Time and again, this lowest point has to be overcome so that the work can continue, in the hope for a maybe-one-day a more peaceful world.